Computerkurse für Senioren

Mittlerweile ist die Hälfte aller Senioren in Deutschland mit einem Computer ausgestattet. Allerdings muss die ältere Generation erst lernen, mit dem Gerät richtig umzugehen und vom eigenen PC zu profitieren. Diesem Problem können speziell für ältere Menschen konzipierte Kurse Abhilfe schaffen.

Computerkurse nehmen die Scheu vor dem Umgang mit dem PC

Gemäß den Angaben des Statistischen Bundesamtes ist zwar jeder zweite deutsche Senior im Besitz eines Computers, doch nur jede dritte Person kann den Apparat richtig bedienen. Etwa 40 Prozent der älteren Befragten äußerten Sicherheitsbedenken: Und die Computer-Kurse für Senioren sind dafür da, ihnen genau diese Scheu zu nehmen. Im ersten Schritt verfolgen die Computerkurse für ältere Menschen daher den Zweck, den Teilnehmern die Angst vor der PC-Technik zu nehmen. Häufig erfolgen die Einführungen in den Kursen daher an Rechnern, an denen nichts gelöscht oder verstellt werden kann. Mit dieser Sicherheit fällt es auch der Generation 50+ nicht schwer, die Möglichkeiten des Computers einfach auszuprobieren. Schritt für Schritt und über mehrere Wochen hinweg wird den älteren Kursteilnehmern das richtige Wissen im Umgang mit dem Computer vermittelt. Wichtig ist es dabei, sich dem Wissensstand aller Senioren anzupassen und das Neuerlernte anschließend in den eigenen vier Wänden zu üben, bis die Handgriffe vor dem eigenen Rechner als selbstverständlich gelten. Das Resultat dieser Kurse ist für viele ältere Menschen ein Gefühl der Selbständigkeit, das sie durch das neu erlernte Wissen erhalten. Denn für zahlreiche Senioren ist es eine Form der Selbstbestätigung, nicht ständig auf fremde Hilfe im Umgang mit der modernen Technik angewiesen zu sein.

Empfohlen von der Stiftung Warentest:

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Eine praktische Alternative: Der PC-Kurs in den eigenen vier Wänden

Alternativ zu vor Ort angebotenen PC-Kursen erhalten Senioren die Möglichkeit, sich das Wissen zum Umgang mit einem Computer in den eigenen vier Wänden anzueignen. Mittlerweile stehen Interessenten leicht verständliche Praxis-Handbücher zur Verfügung, die für PC-Späteinsteiger konzipiert sind und das entsprechende Grundlagenwissen Schritt für Schritt übermitteln. Ganz egal, für welchen Kurs sich die Generation 50+ entscheidet: Von Vorteil ist, dass Personen im Rentenalter die nötige Zeit und Ruhe haben, um sich auf diesem Gebiet fortzubilden. Bedenken, dass das Tempo dieser Kurse zu hoch ist, sind im Regelfall völlig unberechtigt. Immerhin beginnen die Kursinhalte stets bei den ersten Schritten und setzen sich mit praktischen Tipps für die heimische Verwendung fort. Diesen Vorteil bieten auch die Praxis-Handbücher, bei denen Senioren das Tempo zum Erlernen ihrer PC-Fähigkeiten komplett selbst bestimmen können.

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Die Wahl eines geeigneten Computers sollte gut durchdacht sein

Wichtig ist es für ältere Menschen ebenfalls, sich für einen einfachen PC zu entscheiden, der mit ergonomischen Vorzügen punktet. Die Computer sollten ab Werk mit einem Betriebssystem ausgestattet sein sowie über einen Netzwerkanschluss für das Internet verfügen. Als benutzerfreundlich erweisen sich für Senioren Computer mit großen Bildschirmen, auf denen die Schrift nicht zu klein dargestellt ist. Zusätzlich sollten sich ältere Menschen für eine spezielle Tastatur mit angewinkeltem Buchstabenfeld entscheiden, das die Sehnen und Gelenke schont. Basieren die Mouse-Pads auf einem Gelkissen, lassen sich Schmerzen im Handgelenk vermeiden. Weiterhin ist die ältere Generation gut beraten, sich über die Wahl des geeigneten Internetanschlusses genau zu informieren und sich für ein günstiges Angebot zu entscheiden.

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